Chronik

Unsere Chronik

Auf über hundert Jahre Ofenbau in vier Generationen können wir zurückschauen. Es begann 1908 mit Richard Herrmann, der sich mit einem Leiterwagen auf den Weg zu seinen Kunden machte. Zugpferde waren er selbst und gelegentlich seine Frau. Tonnen von Kacheln und feuchter Lehm mußten bewegt werden. Historie

Mit dem “Goliath”, einem “motorisierten Leiterwagen”, wurde wenigstens dieser Teil der Arbeit leichter. Ofenbau ist eine schwere Arbeit. Auf den Baustellen müssen die Materialien, auch heute noch, großteils mit der Hand bewegt werden.

Helmut Herrmann übernahm 1955 am 1. April das Geschäft des Vaters. Er war der einzige Ofensetzermeister im Ort und hatte zwei Gesellen. Die Wartezeiten in der DDR, auf einen neuen Ofen konnten bis zu zwei Jahren betragen. Kacheln wurden dem privatem Handwerk zugeteilt. Mangel an Material und Berufskollegen lies solche Wartezeiten entstehen. Unser Unternehmen bemühte sich jedoch um seine Kunden, so daß wir diese Wartezeiten meist weit unterbieten konnten. Dafür besserte sich dank eigener Initiative 1961 das Transportproblem. Ein uralt “Hansa Lloyd” umgebaut auf “Framo” war es, dessen Pritsche unter den Lasten ächzte. über einen neuen Kachelofen konnten sich jede Woche zwei Kunden freuen. Freilich hatte er die Farbe, in der gerade Kacheln vorrätig waren. Die Qual der Farbwahl blieb erspart.

Das wurde nach der Wende anders. Schon 1987 habe ich, Harald Herrmann, das Geschäft übernommen. Der Neubeginn war dennoch schwierig. Verkaufs- und Beratungshalle auf der Friedensstraße Erst ab 1992 entwickelten Kunden ein Interesse an alternativen oder hochwertigeren Heizungslösungen. Bis dahin waren auch Ofenrohre, Badeöfen und transportable Öfen ein Geschäftsfeld.
Je größer der Kundenkreis wurde, desto kleiner wurde das 16m²-Geschäft auf der Maxstraße. Im September 1997 konnte unsere Verkaufs- und Beratungshalle auf der Friedensstraße eröffnet werden. Ausstellung
Die Bauphase begann 1994 und hat uns viel abverlangt, hat uns aber wahnsinnig viel Spaß gemacht. In dem großen offen Raum zeigen wir Kamine und Kachelöfen, die unser Hauptgeschäftszweig geworden sind. Mit zwei Gesellen, mit neuer Technik, mit soliden Materialien, aber vor allem mit der weitergegebenen Erfahrung aus zwei Ofenbauergenerationen und der Einbeziehung modernster elektronischer Systeme erfüllen wir die individuellen Wünsche unserer Kunden.

Die Familientradition wird fortgesetzt! Die Fa. Kamin- & Ofenbau H. Herrmann ist stolz auf seinen Nachwuchs und gratuliert Herrn Henning Herrmann zum erfolgreichen Abschluß seiner Meisterausbildung im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk. Im Beisein unseres damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck und unseres damaligen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich konnte Herr Henning Herrmann am 22.11.2014 seinen Meisterbrief im Rahmen einer Festveranstaltung entgegennehmen.

Am 1. April 2018 übernahm Ofenbaumeister Henning Herrmann die Firma von seinem Vater Harald Herrmann. Henning Herrmann setzt die Familientradition in der vierten Generation mit der Gründung der Kamin- u. Ofenbau Herrmann Weinböhla GmbH fort.

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